In Sare gibt es den Rhune-Zug, die prähistorischen Höhlen und… das Museum des baskischen Kuchens! Wenn Sie lernen möchten, wie man den besten Kuchen der Welt backt, brauchen Sie nicht weiter zu gehen.
Ein Lob auf den baskischen Kuchen, zwischen Museum und dem Duft vergangener Zeiten
Nutzen Sie Ihren Aufenthalt auf dem Campingplatz Biper Gorri in Espelette, um das Museum des baskischen Kuchens in Sare, in der Nähe von Saint-Jean-de-Luz im Departement Pyrénées-Atlantiques, zu besuchen. In diesem einzigartigen Museum, das in einem alten Bauernhof untergebracht ist, hat die Familie Marichular Hunderte von alten und manchmal ungewöhnlichen Gegenständen des traditionellen baskischen Hauses gesammelt. Hier haben Sie die Gelegenheit, in die Geschichte und das Alltagsleben der Basken von gestern und heute einzutauchen, die Geheimnisse der Herstellung des baskischen Kuchens zu entdecken, aber auch selbst Hand anzulegen!
Von der Theorie zur Praxis ist es nur ein kleiner Schritt. Nach der Entdeckung des kleinen Museums wird der Besucher aufgefordert, sich eine Schürze anzuziehen und an einem Backworkshop teilzunehmen, an dessen Ende jeder seinen eigenen baskischen Kuchen mit nach Hause nimmt! Und das Beste ist, dass die Führung von einem gut gelaunten Konditormeister mit viel Humor und Liebe für sein Land geleitet wird. Man lacht oft, man lernt viel und man geht nie mit leerem Magen nach Hause!
Am Ende des Besuchs können die „Konditorenlehrlinge“ im Park zu Mittag essen (lokale Gerichte: Bayonne-Schinken, hausgemachte Piperade, Schafskäse, hausgemachte Kuchen…) oder ein Glas in der Bodega „Tinka“ trinken. Der Museumsladen verkauft auch alle Arten von Leckereien: „Euskal Brownie“, Makronen nach baskischer Art, Kirschmarmelade und natürlich baskische Kuchen.
Das Museum des baskischen Kuchens: Dep.406 – Haus Haranea, Quartier Lehenbiscay, 64310 Sare (20 Minuten vom Campingplatz entfernt), Erwachsene: 9€, Kinder: 7€ (4 bis -14 Jahre), Informationen und Reservierung: 06 71 58 06 69, www.legateaubasque.com
Was kann man in Sare im Baskenland unternehmen/sehen? Die Rhune-Bahn, das Hausmuseum Ortillopitz (restauriert in seinem Zustand aus dem 17. Jahrhundert), die Höhlen von Sare, die Kirche Saint-Martin.
Rezept für einen baskischen Kuchen (für 8 Personen)
Der Teig :
- 350 g Mehl
- 3 ganze Eier
- 200 g weiche Butter
- 180 g Zucker-Sand
- 2 Esslöffel Rum oder flüssige Vanille
- Hefe (optional)
- Sahne, Pflaumenmarmelade oder Kirschmarmelade (je nach Geschmack)
Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Vertiefung eindrücken und die geschlagenen Eier, die weiche Butter in kleinen Stücken, das Backpulver und den Zucker unterrühren.
Vermischen Sie den Teig. Er muss fest sein und darf nicht kleben. Wenn der Teig zu weich oder klebrig ist, fügen Sie mehr Mehl hinzu.
Lassen Sie den Teig eine Stunde bei Raumtemperatur ruhen und teilen Sie ihn dann in zwei Stücke. Mit einem Nudelholz zwei identische Teigstücke ausrollen (4-5 mm dick).
Eine Springform (22 cm Durchmesser) mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben und den ersten Teig darauf legen. Bestreichen Sie den Teig mit Sahne* (Kirschmarmelade oder Pflaumenmarmelade ist auch sehr lecker) und bedecken Sie ihn mit dem restlichen Teig, der als „Deckel“ dient. Die Ränder mit den Fingern gut zusammendrücken.
Ziehen Sie mit einer Gabel feine Furchen auf der Oberseite und bestreichen Sie diese mit Eigelb. Den Kuchen in den auf 210 °C aufgeheizten Ofen schieben und ca. 30 Minuten backen.
Lassen Sie den Kuchen vor dem Verzehr abkühlen. Der baskische Kuchen schmeckt am nächsten Tag noch besser!
*Die Creme:
- 200 g Zucker
- 1 ganzes Ei
- 2 Esslöffel Mehl
- ½ Liter Milch
- 2 Esslöffel Rum oder flüssige Vanille
Vermischen Sie mit einem Holzspatel den Zucker, das geschlagene Ei und das Mehl. Geben Sie nach und nach unter ständigem Rühren die Milch hinzu. Bei schwacher Hitze 3 bis 4 Minuten kochen lassen, dabei gut umrühren. Die Creme muss eindicken. Fügen Sie am Ende der Kochzeit den Rum hinzu und lassen Sie die Creme abkühlen, bevor Sie den ersten Teig ausrollen.